Eigentlich ist er immer nur geflohen. Vor jedem Schmerz, jeder Niederlage und am Ende vor sich selbst. Das wird ihm klar, als er den Ort findet, den er vielleicht sein Leben lang gesucht hat: einen Bungalow inmitten von Weinbergen und Tabakfeldern, Ahorn und Holunder. Ein Idyll.
Einer Katze, die ganz selbstverständlich mit ihm spricht, und einer Nachbarin, die ihm ebenso selbstverständlich ihre Freundschaft schenkt, gelingt es nach und nach, ihn aus seiner Erstarrung zu lösen. Und er lernt wieder, den Unterschied zwischen Einsamkeit und Alleinsein zu erkennen. Endlich öffnet er sich und erzählt, was vor Jahren mit seiner Frau und seinem Sohn geschehen ist. Er begreift, dass er sich entscheiden muss für ein Leben mit sich selbst.