Es gibt wohl kaum ein zweites Land, das in einer fremdsprachigen Literatur so dauerhaft präsent ist wie Italien in der deutschsprachigen. Nicht erst seit Goethes "italienischer Reise" sind das Land, seine Städte, die Landschaft oder das Licht Ziel wie Thema unzähliger Texte deutscher, schweizer und österreichischer Autorinnen und Autoren. Dieser Band versucht neben vielen Einzeldarstellungen auch einen Aus- und Überblick über einige zentrale Zugänge zum Mythos "Italien" anzubieten. Das Forschungsfeld ist dabei vorrangig die österreichische Literatur, der Beobachtungszeitraum reicht von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.