2010 jährte sich zum 25. Mal das Todesjahr Heinrich Bölls. Ist es an der Zeit, den von einigen Kritikern als "verstaubt" betrachteten Autor endgültig "ad acta" zu legen?

Die Autorin dieser Arbeit antwortet mit einem klaren "Nein!" und nimmt den Leser mit auf eine Reise in die faszinierende religiöse Gedankenwelt des jungen Böll, die keine Individualreligion darstellt, sondern fest in der Bibel, aber auch in der katholischen Glaubenslehre, verankert ist. Im Fokus der Untersuchung stehen Werke aus den Jahren 1936 bis 1947, die bis dato in der Forschung nahezu unberücksichtigt geblieben sind