Stephan Lucas steht auf der Seite des Bösen – denn er ist Strafverteidiger. Seine Fälle zeigen, wie nah das Böse ist: Da entwickelt sich ein harmloser Streit zum Gewaltverbrechen und ein unbescholtener Familienvater zum Totschläger; eine Mutter wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, weil ihr vorausfahrendes Kind angefahren und tödlich verletzt wurde; ein Junge wird mit intimen Fotos erpresst, die er einer vermeintlichen Internet-Freundin geschickt hat. In diesen und anderen Fällen streitet der Münchner Strafverteidiger für das Recht seiner Mandanten. Und weiß: »Möglicherweise trage ich dazu bei, dass ein skrupelloser Vergewaltiger oder Mörder frei herumläuft. Damit muss ich leben.«