Wir sind es gewohnt den 1. Januar als ersten Tag eines jeden Jahres anzusehen. Doch wussten Sie, dass Julius Cäsar diesen Tag zum Jahresanfang festgelegt hat? Zuvor war bei den meisten Völkern der März der traditionelle Monat des Jahresbeginns.
Jedes Volk hat seine eigenen Feste und kalendarischen Höhepunkte, ursprünglich durch Himmelserscheinungen und alte Wetterregeln der volkstümlich-heidnischen Überlieferungen gelenkt und beeinflusst, die später oft genug durch die Christianisierung und deren kirchlichen Feste überdeckt wurden.
Doch wo liegt der Ursprung? Wann begannen die Deutschen ursprünglich ihr Jahr? Wann der Sommer und Winter? Und wie kam es, dass zu den Winter- und Sommeranfängen Mitwinter und Mitsommer weitere Einteilungen in den Zeitenring kamen? Sind die alten Monatsnamen aus dem Wetter, aus dem Hirtenleben oder aus dem Religiösen entlehnt?
Karl Weinhold geht dieser Spur nach und führt uns geschichtlich zurück in eine Zeit in der alte Legenden und Götter unser Leben bestimmten. Das und wie viel uns davon bis heute beeinflusst, werden Sie kaum für möglich halten und doch erleben wir dies – meistens unwissend – jeden Tag.