Von den 87 offiziellen römischen Kaisern starben nur ganz wenige in ihrem Bett, die meisten eines gewaltsamen Todes. Auf der Basis der antiken Quellen beschreibt Meijer die letzten Tage der Herrschers beginnend mit Julius Cäsar (44 v. Chr.) bis zum letzten Kaiser Romulus Augustulus (476 n. Chr.). Einige ahnten ihr drohendes Ende und erwarteten es gefasst, andere dagegen weigerten sich bis zum Schluss einzusehen, dass ihr Ende das direkte Ergebnis ihrer Herrschaft darstellte. Wieder andere, wie Nero und Heliogabalus, hielten sich für Götter und daher für unsterblich, mussten aber bald ihren Irrtum erkennen.
Der Tod kam meist plötzlich und unerwartet, das Ende war oft grausam - der wahnsinnige Caligula wurde nach einem Theaterbesuch ermordet, Caracalla in einer Ruhepause, Caesar wurde von 23 Messerstichen durchbohrt und Vitellius nach schwerer Folter an einem Fleischerhaken in den Tiber geworfen.
Die Gier nach dem Thron war bei vielen ausgeprägt. Und hatten sie ihr Ziel erreicht versuchten sie mit aller Macht dem Schicksal ihrer Vorgänger zu entgehen. Wie wenigen das wirklich gelang, zeigt dieses Buch auf kurzweilige und anschauliche Weise.