Ascona, das kleine Dorf am Lago Maggiore im Tessin wurde ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts Zufluchtsort für die verschiedensten Leute: Nudisten und Anarchisten lebten als Naturmenschen auf dem Monte Verità, Intellektuelle und Künstler liebten die Abgeschiedenheit dieses Ortes, der nahezu unberührt von den politischen Unruhen der Zeit blieb. Curt Riess erzählt auf unnachahmliche Weise die Geschichte Asconas und die Geschichten seiner Bewohner. So sehen wir, wie Erich Mühsam die Vegetarier besingt, Isadora Duncan Trauer trägt und Else Lasker-Schüler Kaffeehaustische umschmeißt, um das Interesse schöner Jünglinge zu wecken. Eine wunderbare Reise in die Vergangenheit für alle Leserinnen und Leser von „Café Odeon“!