Die drei Maler Werner Berg (1904–1981), Alfons Walde (1891–1958) und Albin Egger-Lienz (1868–1926) haben ein Werk hinterlassen, das weit über ihren Schaffensraum hinausreicht, über ihre Lebenszeit hinaus wichtige und unübersehbare Positionen der österreichischen Moderne markiert und bis heute nachwirkt.
Nach Ausbildungen und längeren Aufenthalten in den Kunstmetropolen Wien, München und Weimar haben die drei Maler ihr Werk angesichts der Landschaft und den in ihr lebenden Menschen in der künstlerischen Peripherie ländlicher Regionen weiterentwickelt. Berg auf seinem entlegenen Rutarhof im Südosten Kärntens, Egger-Lienz im Ötztaler Längenfeld und nach seiner Rückkehr aus Weimar ab 1914 in St. Justina in Südtirol und Alfons Walde im touristischen Kitzbühel der 1920er und 30er- Jahre.
Die Provinz nicht als Thema, aber als Bühne für eine Kunst, die mit deren Motiven und Milieus spielt, verbindet alle drei Künstler, und es ist im Wesentlichen, sieht man von Egger-Lienz´ Meerbildern ab, die alpine Landschaft, die die Szenarien bestimmt.