Iganz Landen, ehemaliger Richter, Witwer, führt ein scheinbar wohl geordnetes Leben im Ruhestand. Doch eine verstörende Notiz in der Tageszeitung setzt seinem beschaulichen Alltag ein jähes Ende und lässt dunkle Erinnerungen aufbrechen.
Landen trägt eine schwere Schuld mit sich und ahnt, dass ein Mensch, der ihm einmal sehr nahe stand, auf Vergeltung brennt. Konfrontiert mit der bitteren Erkenntnis, dass nichts ungeschehen zu machen ist, bereitet der Richter sich darauf vor, den Dämonen seiner Vergangenheit zu begegnen.
In einer sehr eigenen, eindringlichen Sprache erzählt Milan Flubis von Menschen, die, in Liebe und Hass einander verbunden, sich den Fraghen nach Schuld und Gerechtigkeit stellen müssen.