Sizilien und Unteritalien waren im 4. und 3. Jh. v. Chr. der Schauplatz fast ununterbrochener Auseinandersetzungen zwischen indigener Bevölkerung, griechischstämmigen Siedlern, punischen Kolonisatoren und römischen Eroberern. Ihre Städte und Siedlungen bieten deshalb ein hohes Potential, wenn die kulturellen und ökonomischen Auswirkungen solcher politischer und militärischer Krisen erforscht werden sollen. Das Buch präsentiert ausgewählte Beiträge zu einem internationalen Kongreß, der das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Forschungsprogramm «Italische Kulturen vom 7. bis 3. Jh. v. Chr. in Süditalien und Sizilien» eröffnete. Sowohl in Überblicken als auch anhand von Neufunden werden urbanistische Konzepte und wirtschaftliche Produktivität vorgestellt und analysiert.