Mit seinen Komödien zählte Peter Hacks zu den in Ost und West gleichermaßen meistgespielten Dramatikern. Dabei provozierte er schon früh mit einer politisch durchdrungenen Auffassung des komischen Genres.
Dieser Band betrachtet unterschiedliche Etappen der Hacksschen Komödie. Die Autoren fragen nach seiner Positionierung im Gattungsdiskurs und in der Theaterlandschaft, vor dem Hintergrund des Kalten Krieges ebenso wie unter den ganz anderen gesellschaftlichen Vorzeichen nach der Wende.
-Aktuelle Forschungsergebnisse
-Mit Tagungsbericht und Zusammenfassung des vorangehenden Arbeitstreffens des wissenschaftlichen Nachwuchses
-Hacks’ bevorzugte Gattung

'Hacks, den wir gerne als Wirrkopf hätten, ist in seinen ästhetischen, künstlerischen und philologischen Schriften von hinreißender Intelligenz.'
Frank Schirrmacher, faz

'Im lächerlichen Genre wird der unlustige Fall als überwindbar dargestellt, und das Lachen ist um so weniger bloß blöd, je inhaltlich begründeter das Überlegenheitsgefühl des Lachens ist, je tatsächlicher abstellbar das belachte Übel oder die belachte Person. Mithin, da ist ein direkter Weg vom lächerlichen Vergnügen zu der Kunst einer Klasse, welche damit beschäftigt ist, die Mißstände der Welt mittels technischer und gesellschaftlicher Unternehmungen objektiv zu überwinden.'
Peter Hacks