Zwischen 1943 und 1945 wurden für die durch den Bombenkrieg ihrer Wohnungen beraubte städtische Bevölkerung kurzfristig überall im Deutschen Reich mehrere hunderttausend Behelfsheime geschaffen. Viele dieser Notwohnhäuser bestehen bis heute, sind allerdings verändert worden. In der vorliegenden Publikation werden die formalen Bedingungen, technischen Notwendigkeiten sowie die Handlungsspielräume der Bauherren beleuchtet, wobei ein sozial differenzierter Blick auf die Lebensbedingungen ausgebombter Bürger am Ende des Zweiten Weltkrieges entsteht.