Die AutorInnen behandeln das bis heute vorhandene Konfliktpotenzial zwischen Schule und Sozialer Arbeit. Es werden die unterschiedlichen Aufgabenprofile, Bezugsrahmen, Konzepte und Schnittstellen diskutiert. Hierbei stellt sich die Frage, welche Kooperationsmöglichkeiten sich als zukunftsfähig erweisen können, um die Bildungsbiographien und -prozesse von Kindern und Jugendlichen positiv zu beeinflussen. Folgende Fragestellungen stehen im Mittelpunkt der Beiträge: Ist Soziale Arbeit in der Schule eher eine „Partnerschaft mit ungleichen Interessen“? Führen die neuen Anforderungen, die im Kontext gesellschaftlicher Veränderungsprozesse entstehen, auch zu veränderten Handlungsfeldern für die Soziale Arbeit in der Schule? Wer definiert und konzipiert die Aufgaben sozialpädagogischen Handelns in der Schule? Gibt es veränderte oder auch neue Kooperationsmöglichkeiten der Systeme Schule, Kinder- und Jugendhilfe und Soziale Arbeit? Wie können die unterschiedlichen Funktionen von Schule und Sozialer Arbeit Bildungsbiographien und -prozesse von Kindern und Jugendlichen positiv beeinflussen?