Bisherige psychotherapiebetreffende Publikationen zum Thema Gender betrachten die PatientInnen und lassen die Interaktion mit den TherapeutInnen weitgehend außer Acht. Hier wird im Gegensatz dazu ein interaktionistischer Standpunkt bezogen, der den gemeinsamen Prozess, die gegenseitige Zuschreibung und Verstärkung in den Geschlechtsrollen in den Blick nimmt. Nicht nur wir PsychotherapeutInnen verändern unsere KlientInnen, auch KlientInnen verändern ihre PsychotherapeutInnen.