Wie entstehen soziale Bewegungen in Städten, und wie lassen sich die oft sehr spezifischen Kämpfe in fortschrittlicher Weise verallgemeinern? Anhand von vier exemplarischen Fällen erforscht Castells die innere Struktur städtischer Kämpfe sowie Strategien der Integration durch die herrschende Klasse: beim Kampf gegen die Sanierung in Paris, bei den Bürgerkomitees in Montreal, der Umweltschutzbewegung in den USA und der alternativen Siedlungsbewegung in Chile.

Sein Fazit: Ob der politische Charakter der städtischen Kämpfe sich als antikapitalistischer entfalten kann, hängt davon ab, ob es gelingt, die städtischen Bewegungen zu einem Teil der politischen Bewegung zu machen, die die etablierte Ordnung grundsätzlich in Zweifel zieht.