Wer Widerstand gegen das Nazi-Regime leistete, ging ein hohes Risiko ein. Nicht wenige Menschen bezahlten ihren Mut mit dem Leben, viele wurden misshandelt, gefoltert, eingekerkert, andere mussten fliehen. Dass darunter zahlreiche Frauen waren, wird noch immer zu wenig gewürdigt. Am Beispiel Düsseldorf belegen die Autorinnen die aktive Teilnahme von Frauen, insbesondere aus der Arbeiterbewegung, am antifaschistischen Kampf. Nach einem kurzen Überblick über die Situation in Düsseldorf und den Frauenalltag im deutschen Faschismus schildern sie in Einzelbiographien das Schicksal von 42 Düsseldorferinnen, die in ihrer Stadt am illegalen Widerstand beteiligt waren oder aus der Emigration zu ihm beitrugen. Dabei stützen sich die Autorinnen auch auf die Auswertung eines breiten Aktenmaterials aus dem nordrhein-westfälischen Landesarchiv. Angereichert werden die biographischen Skizzen durch persönliche Erinnerungen und zahlreiche historische Abbildungen und Dokumente.