Experimentieren ist konstitutiv für künstlerische Prozesse - umso erstaunlicher, dass künstlerische Experimente bisher überwiegend unter wissensgeschichtlicher und historischer Perspektive sowie innerhalb einzelner Künste oder im Rahmen von Spezialanalysen thematisiert worden sind. Der interdisziplinäre Band reagiert auf dieses Desiderat: Die Beiträge untersuchen experimentelle Phänomene in den Künsten aus literatur-, theater-, film-, medien-, kunst- und musikwissenschaftlichen sowie (kunst-)philosophischen Perspektiven und fokussieren Experimente im transmedialen Vergleich. So entsteht ein Querschnitt experimenteller Verfahren in Literatur, Theater, Film, Musik und bildender Kunst.