Im Buch werden geschichtliche Themen und Studien zu allen heutigen Marsberger Ortsteilen und teils darüber hinaus: Brilon, Waldecker, Warburger und Paderborner Raum aufgearbeitet. Unter dem Themenkomplex: „Klostergeschichten“ geht es schwerpunktmäßig um das Kloster Bredelar, dessen Mutterkloster Hardehausen und dessen Mönchhof Obermarsberg. Weitere Themen teils mit Jahrestags-Hintergrund sind: Marsbergs und Brilons Studierende im Mittelalter, Padberger Fehden, Mordian von Canstein, Essenthoer Kupferbergbau, Wolga-Deutsche in Stadtberge und Westheim, Brand der Zehntscheune Obermarsberg, Entstehung der Straßen um Marsberg, KuK-Hoheit-Österreichs in Marsberg, Eisenbahnstrecke Obermarsberg-Volkmarsen, Alfred Krupp in Bredelar, Wanderarbeitsstätte Niedermarsberg, Alte Hausinschriften in Marsberg und der Gegend, Das Hasental, Marsberger Fundchronik und Vieles, Vieles mehr.
Auch die Zeit des Dritten Reiches in Marsberg wird unter dem Leitspruch „Erinnern, um zu mahnen!“ beschrieben. Damalige Marsberger Ereignisse werden hier parallel zur Reichs- und Weltgeschichte betrachtet. Es geht u. a. darum, das Denken und Handeln der Bürger zu verstehen: „Warum sich niemand wirklich getraut hat, in das totalitäre System des Überwachungsstaats der Nazis einzugreifen?“ Wichtig ist den Autoren dieses Buches, dass hier für unsere Gegenwart und Zukunft die richtigen Schlüsse gezogen werden, so dass so etwas nie wieder passiert. In die Zeit von 1933-45 fallen u. a. die Artikel: 50 Jahre KV Erlinghausen, Boykott jüdischer Unternehmen, General Lettow-Vorbeck in Niedermarsberg, Germanischer Kult: Sonnenwendfeiern, die alte Schützenbruderschaft Canstein, der Beringhäuser Bibelforscher Schalk und der Einmarsch der Alliierten in Bredelar, auch Giershagen betreffend.