Das Thema ‚Recht populär‘ umfasst Film und TV ebenso wie Theater, Journalistik und Belletristik, eine Bandbreite, die sich in den Beiträgen widerspiegelt. Rechtspolitische Botschaften in Film und Fernsehen rücken ebenso in den Fokus wie die Wahrnehmung juristischer Berichterstattung in den Medien. Überlegungen zum seriellen Erzählen in ‚Crime Series‘ werden ergänzt durch Untersuchungen der theatralen Seite des Gerichts und zum Verhältnis von Gerichtstheatern und Theatergerichten. Darstellungen des Rechts in Gegenwartsromanen greifen ineinander mit historisch perspektivierten Überlegungen zur ‚Fallgeschichte‘ bis zu von Schirachs Stories, die wiederum zwischen Populärkultur und Trivialität verortet werden. Internationale Vergleiche mit italienischen und US-amerikanischen Formaten bilden eine weitere Ebene. Insgesamt ergibt sich so ein differenziert beleuchtetes Bild von der vielfältigen Präsenz des Rechts in der modernen medialen Alltagskultur.
Mit Beiträgen von:
Gerhard Besier, Christine Künzel, Fabian Kupper, Stefan Machura, Patrick Meier, Heinz Müller-Dietz, Doris Pichler, Thomas Seibert, Thomas Sprecher, Jochen Vogt