Die Studie liefert Erkenntnisse zur häufig gestellten Frage, inwieweit die Kommunale Kriminalprävention zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Menschen und zur Reduzierung von Kriminalität beitragen kann. In zehn Städten wurden der Umfang, die inhaltliche Ausrichtung sowie die Entwicklung kommunaler Präventionsarbeit retrospektiv über einen Zeitraum von 20 Jahren erhoben. Auf diese Weise sind städtegruppenspezifische Leistungsprofile der Prävention erkennbar geworden. Regressionsanalysen weisen darauf hin, dass die Reduzierung von Kriminalität und Kriminalitätsfurcht von der Gestaltung kommunaler Präventionsarbeit abhängig ist. Damit ergeben sich konkrete Steuerungsmöglichkeiten für sicherheitsorientierte Kommunen.