Großzügig illustriert mit Werken von Erneuerern der Fotografie des frühen 20. Jahrhunderts bis hin zu zeitgenössischen Künstlern, beleuchtet der Band das Genre »Sozialdokumentarische Fotografie«. Im Fokus stehen dabei Fragen zu Wahrheit und Objektivität, die Form ihrer Verbreitung, aber auch die Leidenschaft, die Fotokünstler zu dokumentarischen Projekten inspiriert.Die Bereitschaft, Fotografien als visuelles Beweismittel zu akzeptieren, schuf die Grundlage für Dokumentarfotografie. Gleichzeitig instrumentalisieren und lösen Fotoredakteure durch behutsame Eingriffe Annahmen auf, die die Transparenz des Mediums betreffen, und stellen so unseren Wunsch, Bilder zu sehen, die den sozialen Wandel in Gang setzen, auf die Probe. Mit Werken u. a. von Berenice Abbott, Max Alpert, William Castellana, Walker Evans, Larry Fink, LaToya Ruby Frazier, Lewis Hine, Boris Ignatovich, Dorothea Lange, Igor Moukhin, Gordon Parks, Alexander Rodtschenko, Arthur Rothstein, Sebastião Salgado, Arkady Shaikhet, Aaron Siskind, W. Eugene Smith und Weegee.