Für Gabriel García Márquez besteht die Welt nicht aus Worten auf Papier, im Gegenteil, die Welt lebt in uns. Sie bestimmt jeden Augenblick unseres Daseins und wurde für ihn zu einer unerschöpflichen Quelle von Geschichten, voller Trauer und Schönheit, voller Glück und Einsamkeit. Zugleich war er sein Leben lang auf der Suche nach der »Schönsten Geschichte der Welt«, die eine, die alle anderen verstummen ließ. Sie wollte er finden, ob als Journalist, als Schriftsteller oder einfach nur als Erzähler. Dieser Suche geht das Lesebuch nach – zu Ehren des kolumbianischen Autors, der die lateinamerikanische Literatur neu erfand.

»García Márquez hat nicht an eine andere Welt geglaubt, in seinen Augen war diese schon so reich und rätselhaft, so voll Witz, Schrecken und Freude.«

Daniel Kehlmann