Dieses Buch setzt sich unter Betrachtung der Werke Felix Fabris, Arnold von Harffs und Hans Tuchers mit den Pilgerberichten der Frühen Neuzeit auseinander, um das Bild des Meeres in dieser Zeit zu erarbeiten. Ein geschichtlicher Überblick ermöglicht hierbei das nähere Verständnis vom Reisen in der Frühen Neuzeit und dem zeitgenössischen Weltbild. Weiterhin stellt das Buch die drei Autoren und die Intention ihres künstlerischen Schaffens vor. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen jedoch die Erlebnisse der Reisenden auf hoher See, also die Beschreibung der Schifffahrt durch die Autoren. Hierbei werden die verschiedenen Reisevorbereitungen aufgezeigt und die zivilisatorischen sowie natürlichen Hindernisse der Reise behandelt. Eine textnahe Analyse stellt dar, wie die Zeitgenossen die Reise auf dem Meer empfanden, welche Motive sie mit dem Meer verbanden und wie die Autoren diese Faktoren schließlich in ihren Werken verarbeiteten.