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Arthur „Parzival“ Alexander, geboren in Harlem, New York, teilt dort mit seinem Vater und dem kauzigen Bird eine bescheidene Wohnung. Arthur ist in Florence, seine ehemalige Lehrerin, verliebt, die aber seine Liebe nicht erwidert. Dennoch verbindet beide eine enge Freundschaft. Fast schon eine Seelenverwandtschaft, in jeden Fall haben sie eine einzigartige intellektuelle Beziehung. Es ist eine Beziehung zwischen Erwachsenen. Arthur holte bei Florence seinen Schulabschluss nach, den er als Kind und Jugendlicher versäumt hatte. Sie lernte von ihm, der mit Deutsch und Amerikanisch aufwuchs, die deutsche Sprache.

Arthurs außergewöhnlichem Unternehmen, das seinen gesellschaftlichen Aufstieg einläuten sollte, bleibt der Erfolg versagt. Dieser wäre gleichbedeutend mit Florence’ ganzer Liebe gewesen, glaubt er. Als er mit leeren Händen vor ihr steht, fällt in New York der Strom aus. Beide wollen dem Verhängnisvollen dieser Nacht entrinnen. Arthur fürchtet eine Strafverfolgung, flieht. Tritt in die Army ein, er macht dort Karriere.

Ohne von einander zu wissen, verschlägt es sie nach Deutschland. Sie gründet dort eine Familie, genauso er. Ihre ahnungslosen Kinder besuchen dieselbe Schule und verlieben sich ineinander. Auf einem Fest spürt Florence, in wen sich ihre Tochter verliebte. Sie fordert das Ende dieser Beziehung, nennt aber zunächst nicht den Grund, von da an schlittert ihr Leben in die Krise.

In Wolframs-Eschenbach sucht Arthur nach den Spuren seiner deutschen Mutter. Der Zufall führt ihn in Wolframs Museum, Florence eine Klassenfahrt. Ehe sie dort einander gewahr werden, zitiert sie vor ihren Schülern Parzivals versäumte Frage an Amfortas: „hêrre, wie stêt iwer nôt?“ Florence und Arthur fehlen die Worte, obwohl sie eine Aussprache herbeisehnen.

Florence’ Ehekrise scheint vorbei zu sein, doch rasch brechen die kaum vernarbten Wunden wieder auf. Arthur erfährt davon. Endlich will er sich seiner lange verschüttenden Vergangenheit stellen.