Der Band vereint Beiträge zum Lachen und Schweigen als Sonderformen der Kommunikation in der Erzählliteratur des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Lachen und Schweigen nehmen auf unterschiedliche Weise Bezug auf Rede: Sie stellen das Gesagte in Frage oder bestätigen es, rahmen oder reflektieren es. Sie begrenzen aber auch das Sprechen und legen seine Wirkung fest, während sie selbst an Regeln gebunden sind. Der Band untersucht verschiedene dialogische Strategien des Lachens und Schweigens von höfischem Roman und Heldenepik bis zu Mären und Reiseberichten.