Eine bunte Erzählarabeske, sinnlich wie die KalligraphieEin Gerücht breitet sich aus wie ein Lauffeuer in den verwinkelten Gassen der Altstadt von Damaskus: Die schöne Nura soll ihren Mann, den berühmten Kalligraphen Hamid Farsi, verlassen haben. Unerhört im Jahr 1957 in Syrien. Warum sollte sie ein Leben aufgeben, um das viele sie beneiden? Oder wurde sie gar von den Gegnern ihres Mannes entführt? Schließlich arbeitet Farsi an einer radikalen Reform der arabischen Sprache – ein ehrgeiziges Projekt, das in den Augen der religiösen Fundamentalisten höchst frevelhaft ist und ihn in Lebensgefahr bringt.