In ihrem hoch gelobten Debütroman erzählt Silke Scheuermann von Scheinheiligkeit und Liebe melancholisch und humorvoll, lapidar und ergreifend.
Nach Jahren treffen sie wieder aufeinander. Ines, die kapriziöse Malerin, bittet ihre Schwester um Hilfe. Doch diese reagiert mit Kälte und Ablehnung. Sie will nicht die ewig Helfende sein, sie will mit der Welt ihrer Schwester nichts zu tun haben, und ist doch zunehmend fasziniert. Als sich eine Affäre mit Kai, Ines’ Freund, anbahnt, verliert sie sich in einen fragwürdigen, rauschhaften Glückszustand, der sie eigenartigerweise zu ihrer Schwester zurückführt.
Silke Scheuermann erzählt von einer Geborgenheit, die sich als Fiktion erweist – und von der Möglichkeit zum Neuanfang.