Vera Botterbusch
Resonanzen
Fotografische Expeditionen

Mit einem Essay von Klaus Konjetzky

Die Autorin und Filmemacherin Vera Botterbusch präsentiert sich in diesem Bildband als Fotografin. In magischen Bildern beschäftigt sich die Künstlerin u.a. mit den vier Elementen, Feuer, Wasser, Luft und Erde. Ihre sensiblen Farbfotografien sind keine abbildenden Dokumentarfotos, sondern poetische Detailaufnahmen, die über das Element rätseln lassen und ästhetisch durch eine sinnlich reizvolle Komposition gefangen nehmen. In ihren Fotografien verfremdet Vera Botterbusch Naturmotive bis zu malerischer Abstraktion.
Sie selbst sagt über sich und ihre Kunst: „Fotografieren heißt für mich entdecken. In der Wirklichkeit, die mich umgibt, den Zauber der Elemente spüren. Eintauchen in unbekannte Welten. Apokalyptische Szenerien. Geträumte Paradiese. Ein Dialog von Formen und Farben. Die Dinge sprechen und tönen. Die Versenkung ins Elementare der Welt bringt Verborgenes, Rätselhaftes, Phantastisches zur Anschauung: poetisch und abstrakt.“
Vera Botterbusch studierte Romanistik, Germanistik, Regie und Kunst in Bonn, Münster, Grenoble und München. Sie lebt in München und im Bayerischen Wald. Sie realisierte als Autorin und Regis-seurin Dokumentarfilme und Spieldokumentationen zu Literatur, Musik und Kunst, vor allem für das Bayerische Fernsehen.
Schläft ein Lied in allen Dingen heißt es bei Joseph von Eichendorff. Auf dieses Lied zu hören, sei-nen Widerhall, seinen Klang in einem Bild aufzufangen, ist für die Künstlerin ein Impuls für die Fotografie. Ihr geht es darum, „eine neue Wirklichkeit wahrzunehmen, zu entdecken, zu begreifen und zu erleben. Eine andere Wirklichkeit, als die, die sich uns zunächst offenbart, die wir zunächst wahrnehmen, eine überraschende, eine unbekannte Wirklichkeit, die sich hinter der vordergründigen, der bekannten verbirgt.“

Ein Bildband außerdem mit einem Text von Vera Botterbusch und einer Vita mit Werkverzeichnis