Dieser biografische Roman dokumentiert in freier literarischer Form die Handlungsweise eines Menschen, der unter dem Druck einer extremen politischen Form zum Opportunismus tendierte, zugleich aber beinahe heldenhaft die Fesseln der Abhängigkeit sprengte.
Ab der Mitte des 20. Jahrhunderts verbrachte Rudolf Kalfhaus - anerkannte Persönlichkeit auf dem Gebiet der Forstwirtschaft, Ornithologie, des Naturschutzes, des Jagdwesens und der angewandten Meteorologie - mehr als dreißg Jahre in der Abgeschiedenheit seiner ornithologischen Station inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte. Seine nachgewiesene antifaschistische Vergangenheit bescherte ihm eine gewisse 'Narrenfreiheit', die er voll ausspielte. In diesem Roman werden nicht nur das wahre, ausreichend abenteuerliche Leben, sondern auch die in seinen autobiografischen Schilderungen entstandenen Parallelleben erörtert.

Milan Rácek beschreibt das außergewöhnliche Leben eines Mannes, der von jeder Anekdote seiner Vergangenheit nie nur eine Variante parat hatte.