Dem Konzept von Recovery liegt der die Hoffnung auf Genesung zugrunde. Wie können psychiatrisch Tätige recoveryorientiert arbeiten und die Gesundungserfahrungen von Psychiatrie-Erfahrenen nutzen oder Psychiatrie-Erfahrene sogar an der Behandlung beteiligen? Welche strukturellen Veränderungen im Versorgungssystem, in den Einrichtungen und in der Zusammenarbeit aller Beteiligten sind notwendig, damit die eigene Arbeit sich nicht mehr an den Defiziten, sondern an den Ressourcen und Bedürfnissen der Patienten orientiert? Werden die Behandlungswünsche der Patienten auch akzeptiert, wenn sie z.B. die Einnahme von Psychopharmaka verweigern?

Dieses Buch holt internationale Erfahrungen mit recoveryorientierten Konzepten in den deutschsprachigen Raum. Es macht außerdem anhand praktischer Beispiele deutlich, wie die Idee von Recovery die Versorgungslandschaft verändern kann.

Die Impulse kommen vor allem aus der Pflege und von den Psychiatrie-Erfahrenen selbst.