Im Frühjahr 2004 ging der Autor Hans Grams, ein damals 65-jähriger pensionierter Vermessungsbeamter aus Mönchengladbach mit seiner Gattin in der Feldmark seiner Nachbarstadt Viersen im Rheinland spazieren. Der Fund eines sehr urtümlichen Hammerkopfes fügte damals seinen Hobbies Philosophie, Fremdsprachen und Golf ein weiteres hinzu: Steinzeitkultur. Er musste jedoch zu seinem Erstaunen feststellen, dass der Hammerkopf und hunderte weiterer Funde an zehn Fundplätzen in NRW und in drei anderen Bundesländern von der amtlichen Denkmalpflege und Universitäten in Ferndiagnose als nicht mit Menschenhand in Berührung gekommen bezeichnet wurden. Die Ursache ist ein tragischer Streit in der wissenschaftlichen Urgeschichtsforschung über die Authentizität von Figurensteinen, der sich schon über 150 Jahre hinzieht. Der Autor möchte durch dieses Buch, in dem er an Hand eigener Funde eine verschollene Steinzeitkultur in vielen Facetten beschreibt, dazu beitragen, den Blick der wissenschaftlichen Archäologie wieder auf diese Kultur zurückzulenken. Demselben Zweck dient die von ihm im Jahre 2008 errichtete Ruf aus der Altsteinzeit-Stiftung. Bei neuen Sachverhalten hat er auf die Quellen seiner Ausbildung an einem humanistischen Gymnasium zurückgegriffen und der Wissenschaft eine neue Nomenklatur zur Verfügung gestellt. Er findet es sehr schade, dass so wertvolle Funde wie ein altsteinzeitlicher Kompass von Europa, ein Neandertalerkompass, ein bemalter Faustkeil mit Pfeil und Bogen, packende Tierdarstellungen und Kopfskulpturen des Frühmenschen durch die tragische Situation der wissenschaftlichen Archäologie dem daran interessierten Teil der Allgemeinheit vorenthalten bleiben.