Als die Wehrmacht 1939 Polen besetzte und 1941 die Sowjetunion überfiel, begann ein Vernichtungskrieg gegen die Bevölkerung Ost- und Ostmitteleuropas, der 'Lebensraum' für das 'Großdeutsche Reich' schaffen sollte. So genannte OstarbeiterInnen wurden massenhaft in die Zwangsarbeit verschleppt.

Gleichzeitig mit dem Völkermord an den Juden Europas verübten Wehrmacht, SD-Einsatzgruppen, SS und deutsche Militärverwaltung ein weiteres Verbrechen von kaum fassbarem Ausmaß: 3,3 von 5,7 Millionen sowjetischen Soldaten in deutscher Kriegsgefangenschaft kamen bis Kriegsende zu Tode. Die überarbeiteten Beiträge einer Tagung der IG Metall im Juli 2011 nennen Fakten und Täter, Voraussetzungen und Zusammenhänge dieses Vernichtungskriegs.