„Ein Hauch von Gott“ – Der Heilige Geist steht für Gottes Gegenwart in einer sanften, unfassbaren und unverfügbaren Form. Die Sanftheit seiner Präsenz ist derart, dass Gott dem Menschen innerlicher als er sich selbst ist und der Mensch dadurch nicht unfrei, sondern zutiefst frei wird. Gott respektiert die Freiheit des Menschen auch dort, wo sie sich gegen ihn wendet. Deshalb ist der Heilige Geist – Gottes dynamische Gegenwart, die dem Menschen Kraft, Weisheit und Frieden gibt – nicht nur sanft, sondern auch flüchtig wie ein Hauch. Nach biblischem Zeugnis kann er „betrübt“ und sogar „ausgelöscht“ werden. Diese und andere Zusammenhänge zu Wesen und Wirken des Heiligen Geistes werden in den hier publizierten Beiträgen der 12. Innsbrucker Theologischen Sommertage erschlossen.