Es wird in der neutestamentlichen Wissenschaft das erste Mal der Versuch unternommen, die griechische und lateinische Sprache des Neuen Testaments als eine hoch komplexe Ausdrucksform aufzufassen. Der Verfasser, ein Diplom-Ingenieur der Naturwissenschaften, sieht hier Ähnlichkeiten mit der Sprache der Mathematik, mit der es dem modernen Menschen gelungen ist, die Welt adäquat und exakt zu beschreiben. Durch Bestimmung der Gesetzmäßigkeiten, die von den Forschern - den neuzeitlichen Schriftgelehrten - ermittelt und in Gleichungen ausgedrückt werden, ist es der modernen Naturwissenschaft gelungen, große Teile der sichtbaren und erfassbaren Welt zu beherrschen.