Max Ernst (1891-1976) gehört zu den vielseitigsten Künstlern der Moderne. Nach seinen Anfängen als Dadaist in Köln wurde er bald zu einem der Pioniere des Surrealismus in Paris. Als fortwährender Erfinder neuer Figuren, Formen und Techniken hat sich Max Ernst auch später ständig weiterorientiert. Dabei hat er ein einzigartiges Werk geschaffen, dessen Entwicklung vom bewegten Leben und den wechselnden Aufenthaltsorten des Künstlers in Europa und Amerika mitgeprägt ist. Sein Erfindungsreichtum im Umgang mit Bild- und Inspirationstechniken, die Brüche zwischen Werkphasen und der Wechsel der Themen beeindrucken immer wieder. Die Publikation zeigt das mannigfaltige Œuvre des Künstlers in seinem gesamten Reichtum anhand einer exemplarischen Auswahl von über 150 Gemälden, Zeichnungen, Collagen und Skulpturen, die den Werkprozess zwischen Rückgriffen auf Vergangenes, dem damaligen politischen Zeitgeschehen und einem prophetisch-visionären Blick in die Zukunft erlebbar machen.

Ausstellungen: Albertina, Wien 23.1.-5.5.2013 Fondation Beyeler, Riehen/Basel 26.5.-8.9.2013