Mit 25 Erhebungswellen in den Jahren 1987 bis 2012 zählt die Sächsische Längsschnittstudie zu den weltweit am längsten bestehenden sozialwissenschaftlichen Untersuchungen. Es ist die einzige Erhebung, die über einen derart langen Zeitraum hinweg das Erleben der deutschen Einheit bei einer großen Gruppe Ostdeutscher verfolgt.

Der vorliegende Band enthält die aktuellsten Forschungsbefunde und zieht Bilanz, indem er die zentralen Forschungsfragen und -ergebnisse der zurückliegenden zweieinhalb Jahrzehnte exemplarisch widerspiegelt: die Transformation Ostdeutschlands aus sozialwissenschaftlicher Perspektive, die Identitätsentwicklung, die wechselvollen Einschätzungen des Wiedervereinigungsprozesses, die Veränderungen politischer und gesellschaftlicher Einstellungen, das psychische Erleben von Arbeitslosigkeit, Partnerschaft und Familiengründung.

Mit Beiträgen von Gustav Wilhelm Bathke, Hendrik Berth, Elmar Brähler, Stephanie Drössler, Anja Fleischmann, Peter Förster, Walter Friedrich, Ralf Kuhnke, Rolf Ludwig, Uta Schlegel, Wilfried Schubarth, Kurt Starke, Yve Stöbel-Richter, Juliane Ulbricht und Markus Zenger