Aus der Einleitung:

Was hier vorgestellt und eingeleitet wird, ist - dies muss mit aller Deutlichkeit gesagt werden - keine Festschrift. Denn der Jubilar, der - um Louis van Gaal zu zitieren - zumindest in dieser Hinsicht alles andere als ein Feierbiest ist, hat sich dies ausdrücklich verbeten. Bei dem, was hier vorgestellt und eingeleitet werden soll, handelt es sich um eine Festgabe, die genau das sein soll, was der Name angibt: Eine Gabe, die dem Jubilar zum Abschluss des Symposiums "Deutsch im Gespräch" überreicht wird, das am 14. September 2012 anlässlich seines 60. Geburtstags an der Universität Tampere durchgeführt wird.

Es soll eine Gabe sein, die den zu Feiernden später an eine Veranstaltung erinnern soll, die ihm hoffentlich Freude machen wird. Dass mit dieser Festgabe von den Normen einer eingeführten wissenschaftlichen Gattung abgewichen wird, soll hier positiv als Möglichkeit verstanden werden, zur Gewohnheit gewordene Grenzen überschreiten zu können, und zwar in einem doppelten Sinne. Zum einen sollen die Grenzen der Sprachwissenschaft als dem eigentlichen Schwerpunkt der Lehr- und Forschungstätigkeit des Jubilars überschritten werden, zum anderen die Grenzen der Wissenschaft überhaupt, wenn in diese Festgabe auch zwei literarische Texte aufgenommen werden.