„Waynim’Mana oder Die umherschweifende Frau“ ist eine autobiographische Erzählung, die sich auf einen Forschungsaufenthalt der Verfasserin bei den Hopi-Indianern bezieht, deren Siedlungsgebiet auf dem Colorado-Plateau im Südwesten der USA liegt. Die promovierte Ethnologin schildert darin ihre Erfahrungen und Begegnungen in einer der wohl eindrucksvollsten indianischen Kulturen Nordamerikas, der es trotz Kolonisierung und Missionierung gelungen ist, zahlreiche Traditionen bis heute aufrechtzuerhalten. Hierzu zählen insbesondere das auf den Agrarzyklus abgestimmte Zeremonialwesen mit dem legendären Kachinakult, der Anbau von Mais und anderen heimischen Pflanzen, sowie die hohe gesellschaftliche Stellung der Frau. Dieser sehr persönliche Feldforschungsbericht basiert auf den Tagebüchern und Notizen der Autorin und zeichnet sich nicht nur durch einen ethnologisch fundierten Hintergrund aus, sondern auch durch einen abwechslungsreichen, spannenden Handlungsablauf.