Das Mobbingsyndrom ist die griffige Diagnose für die gesundheitlichen Folgen der psychischen Gewalt in Form von Mobbing.

Die Einleitung des Mobbingsyndroms in 4 Phasen beendet das Chaos in der Diagnostik und erlaubt dadurch ein vereinheitlichtes Vorgehen für Therapeuten, Gutachter und die Justiz.

Dabei werden Mobbing-Opfer, Therapeuten, Laienhelfer, Gutachter und Juristen gleichermaßen über die vielfältigen verwaltungstechnischen, intra- und interpsychischen Fallstricke aufgeklärt, die häufig das Mobbing-Opfer zusätzlich gefährden oder eine Genesung des Mobbing-Opfers erschweren.

Alle Beteiligten können daraus lernen, Komplikationen zu minimieren, die so lange drohen, bis die psychische Gewalt, oft in Verbindung mit einer strukturellen Gewalt, als Krankheitsursache begriffen wird.

Letztendlich soll diese Analyse der Mobbingproblematik aus gesellschaftlicher, medizinischer und juristischer Sicht dem Gesetzgeber die gesundheitlichen Folgen der ubiquitären Zulässigkeit der psychischen Gewalt verdeutlichen, verbunden mit der Aufforderung, die psychische Gewalt genau so zu sanktionieren, wie er es bereits bei der körperlichen Gewalt praktiziert.