Christian Mann gibt einen Überblick über die antike Militärgeschichte von den homerischen Epen bis zur Spätantike. Behandelt werden Bewaffnung und Kampftaktiken der antiken Heere, vor allem aber die Stellung von Soldaten in der Gesellschaft sowie die ökonomische und kulturelle Dimension von Kriegführung. Im zweiten Teil erklärt der Autor verschiedene Forschungsansätze, etwa die klassische Schlachtengeschichte, die Sozialgeschichte der Soldaten oder die psychohistorische Erforschung von Kriegserfahrungen. Militärische Phänomene werden in ihrer Wechselwirkung mit gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklungen diskutiert und Strategien der Legitimation von Kriegen in der griechischen und römischen Kultur dargestellt. Den dritten Teil bildet eine ausgewählte, thematisch gegliederte Bibliographie.