Alles war getan. Er war des Lebens müde. Grund genug zu gehen. Weil Phillipp ein ebenso scharfer wie unerbittlicher Beobachter der Vergreisung in seiner Umgebung ist, findet er kurz vor seinem achtzigsten Geburtstag zunehmend diese Symptome auch bei sich. Die Angst, er könne den Zeitpunkt verpassen, rechtzeitig aus dem Leben zu gehen, treibt ihn um. Ein Suizid ist für ihn das kleinere Übel, als wenn er sein Menschsein verliert und anderen zur Last fällt. Aber den rechten Moment zu finden ist schwer. Schließlich geht es ja noch – irgendwie. Doch eines Tages verschwindet er …
Eine erschütternde Abrechnung mit dem Mythos des glücklichen Alterns.