Kinder erkunden spielend ihre Welt. Was aber geschieht hier genau? Wie greift erziehliches Handeln da ein? Und wie lässt sich das Wechselspiel zwischen kindlichem Bewegen, sinnlichem Erleben und erziehlicher Intervention pädagogisch verstehen?

Der Band geht aus von konkreten Erkundungs- und Spielszenen. Aus drei unterschiedlichen Perspektiven werden diese Szenen gedeutet und analysiert. Daraus entsteht ein Dialog, der gerade auch Gegensätze hervorhebt.

Das szenische und das dialogische Verfahren zusammen tragen bei zu einer Bewegungs-, Spiel- und Körperanthropologie, die Paradoxien und Widersprüche menschlichen Handelns ans Licht bringen.

Als Zielgruppe sollen all die angesprochen werden, die mit Kindern leben und ihre Spiel- und Bewegungsaktivitäten als wichtigen Teil ihrer Entwicklung verstehen und fördern wollen. Für Pädagogen in Ausbildung und Wissenschaft zeigt das Buch empirische Zugänge zum besseren Verständnis erzieherischer Phänomene. Wir wenden uns insbesondere an Auszubildende in Erziehungsberufen und Studierende der Bewegungspädagogik und ihre Lehrer.