Mit seinen 1825 erstmals erschienenen 'Sonetten aus Venedig' hat August von Platen (1796–1835) einen Markstein der Venedig-Literatur geschaffen. Der Herausgeber Ulrich Klappstein ordnet in seinem ausführlichen Nachwort Platens Dichtung in den Zusammenhang der Entwicklung der Reiseliteratur ein und stellt sie in ihrem zeitlichen und literaturgeschichtlichen Kontext dar. Die vorgelegte Edition gibt den Text der Erstausgabe getreu wieder. Dreizehn Fotografien Hans-Joachim Polleichtners – des dritten Venedig-Liebhabers im Bunde – setzen begleitende Akzente zu Platens Gedichten und laden zur Reflexion über die Aktualität seiner Texte ein.