Dass der Staatssicherheitsdienst der DDR die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, kontrollierte und schikanierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen und Angst auch die eigenen Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf. Auf der Grundlage zahlreicher Quellen zeigt die Journalistin Ruth Hoffmann erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der Totalüberwachung auf den Familienalltag der Stasi-»Hauptamtlichen«, vor allem auf die betroffenen Kinder ausgewirkt hat.