Im erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Diskurs werden die Begriffe ‚Heterogenität‘ und ‚Diversität‘ als Plastikworte für Verschiedenheiten aller Art eingesetzt. Die Verwischung der Kategorien erscheint modern und fortschrittlich: Frauen- und Geschlechterforschung war gestern – heute ist ‚Diversität‘ oder ‚Heterogenität‘ angesagt, und da scheint ja Geschlecht ‚mit drin‘ zu sein. Die AutorInnen setzen sich kritisch und zeitgemäß mit den aktuellen Tendenzen auseinander.