Anfang des Jahres 2008 demonstrierten vor allem junge Kalkerinnen und Kalker mit Migrationshintergrund über mehrere Tage gegen ihre Benachteiligung in der Einwanderungsgesellschaft. Dazu fanden Demonstrationen, spontane Treffen, Sitzblockaden, Mahnwachen, Diskussionsrunden und weitere Aktionen statt. Die Ereignisse wurden in den Medien auf städtischer, regionaler und nationaler Ebene diskutiert. In dem Forschungsprojekt ging es unter anderem darum, die Perspektiven und Reaktionen der Beteiligten der Demonstrationen und der verschiedenen Akteurinnen und Akteuren im Stadtteil zu untersuchen. Ziel des Projektes war, an dem konkreten Beispiel der Kalker Ereignisse das Potenzial zivilgesellschaftlicher Aktionen von Menschen mit Migrationshintergrund aufzuzeigen.