Thema des Buches ist der Umgang mit dem Tod innerhalb steinzeitlicher Jäger- und Sammlergemeinschaften auf dem Gebiet des heutigen Estland. Dabei werden folgende Fragestellungen untersucht: Welche Begräbnispraktiken lassen sich für die Jäger- und Sammlergemeinschaften des Arbeitsgebietes nachweisen? Wie wurde mit dem Leichnam im Rahmen dieser Praktiken und RIten umgegangen? Welche primären Identitäten verkörperten jene Individuen, denen archäologische nachweisbare Bestattungsriten zuteilwurden? Wurden unterschiedliche Individuen in Tod und Begräbnis abweichend behandelt? Veränderten sich Bestattungspraktiken während des etwa vier Jahrtausende umfassenden Untersuchungszeitraums, und wenn ja, in welchem Ausmaß?