Arbeit betrifft alle, die Meinungen dazu sind vielfältig. Kunst in einem Technikmuseum eröffnet dabei ungewöhnliche Perspektiven: Technik wird zum Dialogpartner von Kunst. In die Präsentationen zu technischen Entwicklungen der Stahlerzeugung, der Energiegewinnung, des Eisenbahnwesens und des Alltags intervenieren KünstlerInnen: Pavel Braila, Anna Jermolaewa, Daniel Knorr und Ulrike Lienbacher haben neue Kunstwerke zum Thema Arbeit geschaffen. Videos von Harun Farocki, Adrian Paci und Anne Tallentire ergänzen das Spektrum.

Die KünstlerInnen werfen pointiert Fragen zur Arbeitsgesellschaft auf: Wie verändert der Einsatz neuer Technologien Arbeit? Was charakterisiert Tätigkeiten, die nicht automatisiert werden können und arbeitskraftintensiv bleiben? Verschwindet der von Schwerarbeit gezeichnete Körper aus unserem Blickfeld? Welche Art Beachtung erhalten Arbeitende und Arbeitslose? Sind Flexibilität, Mobilität und Arbeitsmigration unsere Arbeitszukunft?