Bildende Kunst, Literatur und Musik der österreichischen Nachkriegszeit sind von Forschung und öffentlicher Wahrnehmung oft abwertend beurteilt und meist nur unter ästhetischen Gesichtspunkten dargestellt worden. Dem möchten die Autorinnen und Autoren des vorliegenden Bandes tiefer gehende Analysen entgegensetzen. Das Panorama spannt sich von Aufsätzen zur Filmmusik von Ernst Marischkas Welterfolg „Sissi“, zur Karriere des jungen Peter Alexander, zu Formen einer Identitätspolitik, wie sie in Literatur und Literaturförderung, in der Kunst am Gemeindebau, aber auch in den Salzburger Festspielen, im Burgtheater und in den Wiener Festwochen betrieben wurde, bis hin zu analytischen Fallstudien signifikanter Werke aus Musik, Literatur und Film.