Während die Kosten für Investitionen in das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs in Form von Bau- und Betriebskosten recht eindeutig quantifizierbar sind, lässt sich der daraus resultierende Nutzen nur schwer abgrenzen. Die vorliegende Dissertation untersucht die indirekten regionalwirtschaftlichen Effekte von ÖPNV-Infrastrukturinvestitionen auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt am Beispiel der Erweiterung des Wiener U-Bahn-Netzes 1991–2001. In diesen Zeitraum fallen der Bau der U3 und die Erweiterung der U6, auf die die größten Veränderungen der Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzuführen sind. Es zeigen sich beträchtliche Beträge an zusätzlicher Wertschöpfung, die in den bestehenden Bewertungsverfahren zur Nutzenuntersuchung von Investitionen in den öffentlichen Verkehr berücksichtigt werden sollten.